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07.09.2016

Brief an die 99 zurückgelassenen Schafe

Foto: Sr. Irmgard Margarete Häberl

„…lässt er dann nicht die 99 in der Steppe zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?... (Lk 15,46)

 

Ihr lieben Schafe, die ihr so friedlich grast und euch satt esst an schmackhaften Kräutern,

es muss herrlich sein, umsorgt und über das Nötige hinaus beschenkt zu sein.

Seid nicht traurig, wenn ihr jetzt die Nähe eures Hirten nicht spürt. Nehmt diese Herausforderung an, denn er will das Beste aus euch herauslocken.

Könnt ihr etwas von der Not und dem Leid eines verloren gegangenen Mit-Schafes ahnen? Rührt es an euer Herz?
Erinnert euch an die eigene Heils-Geschichte.

Ich schreibe euch meine große Hoffnung:
Lebens-Raum, wenn ich zu euch stoße.
Verständnis.
Ein achtsames Miteinander.
Und ein Hirte in unserer Mitte - voll Leidenschaft und Treue.

In Mitfreude,
Eines der unzählig (wieder-)Gefundenen.

Sr. Maria Scharpfenecker, Niederbronner Schwester, Neumarkt/OPf.