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23.06.2016

Der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Eichstätt trauert um seinen ersten Geschäftsführer Toni Hein.

Über 35 Jahre lang war Toni Hein als Geschäftsführer für mehrere Generationen engagierter Katholiken in den katholischen Verbänden und den Dekanats- und Pfarrgemeinderäten das "Gesicht" des Diözesanrates und der erste und oft wichtigste Ansprechpartner im Bistum. Über mehr als drei Jahrzehnte hat er mit seinem unermüdlichen Einsatz und seinem weit über die berufliche Pflicht hinausgehenden Engagement für das Laienapostolat im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils das Wirken der Laienchristen in unserem Bistum geprägt. Für den Diözesanrat als Ganzes, vor allem aber für die wechselnden ehrenamtlich tätigen Vorstände und Vorsitzenden war er nicht nur der wichtigste Mitarbeiter, sondern mit seinem reichen Erfahrungswissen, seinen Ideen und seiner zuverlässigen, verbindlichen und feinen Art ganz zentral für das Wirken des Diözesanrats mitverantwortlich. Toni Hein war vielseitig politisch interessiert und engagiert und hat deshalb vor allem auch darauf Wert gelegt, dass der Diözesanrat den Weltauftrag des Laienengagements wahrgenommen und sich bei den jeweils anstehenden Debatten zu sozialen und gesellschaftspolitischen Fragen immer wieder eingebracht hat. Mit Toni Hein verliert der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Eichstätt nicht nur den "Mann der ersten Stunde", sondern viele ehemalige und noch aktive Mitglieder auch einen guten Freund und wichtigen Wegbegleiter.

In den neun Jahren vor seiner Pensionierung habe ich als Mitglied im Vorstand des Diözesanrats und als stellvertretender Vorsitzender Toni Hein als einen Menschen kennen und schätzen gelernt, der mit seinem freundlichen Wesen, seiner Liebenswürdigkeit und seinem unermüdlichem Engagement weit über den Diözesanrat hinaus als Laienchrist ein glaubwürdiges Zeugnis für Christus in unserer Kirche abgelegt hat.

Diözesanratsvorsitzender Christian Gärtner