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23.01.2014

Schwabacher Pfarreien St. Sebald und St. Peter und Paul fusionieren

Eichstätt/Schwabach. (pde) - Aus den Schwabacher Pfarreien St. Sebald sowie St. Peter und Paul wird ab dem 2. Februar 2014 eine einzige gemeinsame Pfarrei. Bischof Gregor Maria Hanke hat nach Anhörung des Priesterrates und der betroffenen Gremien in den beiden Pfarreien ein entsprechendes Dekret unterzeichnet, nach dem die Pfarrei St. Peter und Paul aufgehoben wird. Zugleich wird die Pfarrei St. Sebald zu Schwabach durch vollumfängliche Zulegung des bisherigen Pfarrgebietes der Pfarrei St. Peter und Paul zu Schwabach territorial neu umschrieben.

Die Kirchenstiftung St. Peter und Paul bleibt für die laufende Amtsperiode erhalten, soll aber spätestens mit Beginn der neuen Amtsperiode im Jahr 2017 der Kirchenstiftung St. Sebald zugelegt werden. Das Taufrecht der Kirche St. Peter und Paul zu Schwabach bleibt jedoch bestehen.

Auf Beschluss der Bistumsleitung ist die ältere und größere Pfarrei Namen gebend. Die wieder vereinte Pfarrei trägt deshalb den Namen St. Sebald. 1967 war die Gemeinde St. Peter und Paul in Schwabach auf Grund der wachsenden Zahl von Katholiken als Tochtergemeinde errichtet und 1969 zur selbständigen Pfarrei erhoben worden, nun wird sie wieder in die einstige Mutterpfarrei eingegliedert. Geführt wird die neue Pfarrei von hauptamtlichen Geistlichen und pastoralen Mitarbeitern unter der Leitung von Domkapitular Alois Ehrl.

Bereits seit zwei Jahren läuft der Prozess zur Zusammenschließung von St. Sebald und St. Peter undPaul. Er begann damit, dass im September 2012, nach dem Weggang des Pfarrers von St. Peter und Paul, Domkapitular Alois Ehrl zum Pfarradministrator auch für St. Peter und Paul ernannt wurde – im Blick auf die von der Bistumsleitung vorgesehene Zusammenlegung der beiden Schwabacher Pfarreien. Ebenso wurden zu gleicher Zeit der Pfarrvikar und Kaplan für beide Pfarreien ernannt. St. Peter und Paul hatte keinen eigenen Pfarrer mehr, aber zusammen mit St. Sebald ein gemeinsames Pfarrteam. Seit über einem Jahr tagten schon die Pfarrgemeinderäte gemeinsam. Der Pfarrbrief wird seit 2013 gemeinsam herausgegeben. Seit August 2012 ist ein Pfarrbüro für beide Pfarreien tätig. Zwei gemeinsame Pfarrversammlungen fanden 2012 und 2013 statt, dort wurde der Beschluss der Bistumsleitung zur Fusion der beiden Pfarreien erläutert. Eine Kooperationsgruppe, die begleitet wurde von der Gemeindeberatung, bildete sich aus dem Pfarrgemeinderat, um unter anderem den Prozess hin zur Fusion zu reflektieren, auf Defizite der Kommunikation aufmerksam zu machen und Impulse zur Förderung  des Zusammenwachsens der beiden Pfarreien zu geben.

„Zwar muss der Verlust der Selbständigkeit der Pfarrei und eines eigenen Pfarrbüros in Peter und Paul verkraftet werden“, äußerte sich Domkapitular Alois Ehrl, der Leiter der neu konstituierten Pfarrei, „dem stehen unter anderem aber als Gewinn ein vor- und nachmittags geöffnetes Pfarrbüro gegenüber, außerdem ein Pfarrteam, ein gemeinsamer Pfarrbrief, ein Mehr an Organisten und Chören sowie an gebündelten Fähigkeiten und Begabungen in der mit mehr als 11.000 Gemeindemitgliedern nun größten Pfarrei der Diözese Eichstätt.“

Der Zusammenschluss (Fusion) der beiden Pfarreien wird am 2. Februar 2014 mit Feierlichkeiten begangen.

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