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05.06.2015

Katholiken im Bistum Eichstätt spenden 166.000 Euro für die Diaspora

Monsignore Georg Austen und Heinz Paus

Monsignore Georg Austen (Generalsekretär) und Heinz Paus (Präsident des Bonifatiuswerkes) präsentieren den Jahresbericht 2014 des Bonifatiuswerkes. Foto: Lena Reiher/Bonifatiuswerk

Eichstätt/Paderborn. (pde) – 166.000 Euro haben die katholischen Christen im Bistum Eichstätt im Jahr 2014 in Kollekten und Einzelspenden für die Diaspora gespendet. Das geht aus dem veröffentlichten Jahresbericht 2014 des Bonifatiuswerkes hervor. Bundesweit nahm das Diaspora-Hilfswerk im vergangenen Jahr 22,5 Millionen Euro an Spenden, Kollekten, Vermächtnissen und Erträgen ein. Das Bonifatiuswerk unterstützt katholische Christen, die in Nord- und Ostdeutschland, in Nordeuropa und dem Baltikum in einer Minderheitensituation ihren Glauben leben.

Bei der traditionellen Kollekte zum Diaspora-Sonntag wurden im Bistum Eichstätt rund 73.000 Euro und bundesweit 2,2 Millionen Euro gesammelt. Erstkommunionkinder und Firmbewerber sammelten 38.000 Euro und 24.000 Euro für Kinder und Jugendliche in der Diaspora.

Insgesamt förderte das Bonifatiuswerk mit seiner Bau-, seiner Verkehrs-, seiner Glaubens- sowie seiner Kinder- und Jugendhilfe 894 Projekte mit 14,6 Millionen Euro. Davon wurden erstmals Fördergelder in Höhe von 4,2 Millionen Euro für Projekte des Diaspora-Kommissariats in Nordeuropa über das Bonifatiuswerk weitergeleitet. „Im Vergleich zum Vorjahr sind die Fördergelder um rund 4,3 Millionen Euro gestiegen. Dies resultiert nahezu in voller Höhe aus den erstmals weitergeleiteten zweckgebundenen Mitteln des Diaspora-Kommissariates und aus dem Anstieg der Erträge aus Vermächtnissen und Schenkungen“, sagte der Präsident des Bonifatiuswerkes Heinz Paus. Er bedankte sich bei allen Spendern und Förderern für ihr Engagement und ihre Unterstützung. „Durch ihre Hilfe hat der Glaube auch dort eine Zukunft, wo Katholiken nur eine kleine Minderheit bilden“, fügte Paus hinzu.

Generalsekretär Monsignore Georg Austen erklärte, die Ziele und der Auftrag des Bonifatiuswerkes seien heute aktueller denn je: „Dies zeigt sich daran, dass Deutschland mehr und mehr zur Diasporaregion wird. Wir sehen diese Entwicklung aber nicht als ein Schreckgespenst. Vielmehr stellen wir uns dieser Herausforderung, indem wir unsere finanzielle Hilfe weiter konsolidieren, unsere Transparenz weiterhin erhöhen, unsere alte Kirche jung erhalten und die Menschen auf den Geschmack des Evangeliums bringen.“ Die Katholiken in der Diaspora brauchten Solidarität, um eine lebendige Glaubensgemeinschaft erfahren zu können.

Der gesamte Jahresbericht 2014 und weitere Informationen unter "www.bonifatiuswerk.de".

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