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18.11.2009

12 Männerprofile aus dem Bistum Eichstätt - Prägende Persönlichkeiten der letzten 1200 Jahre

12 Männerprofile aus dem Bistum Eichstätt

Der Geschäftsführer des Willibaldsverlages Eichstätt, Rainer Kastl (links) und der Verleger Friedrich Pustet (Mitte) überreichten das Exemplar an Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB.

Eichstätt. (pde) – Zwölf Männer, die das Bistum Eichstätt in den letzten mehr als 1200 Jahren geprägt haben, stellt ein soeben präsentiertes Buch vor. Das erste Exemplar haben die Autoren und Verleger an Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB überreicht, der den Anstoß zu diesem Buchprojekt gegeben hat. Barbara Bagorski, Ludwig Brandl und Michael Heberling haben auf 240 Seiten kurze biografische Skizzen zusammengetragen. Das Werk beschreibt die Schwerpunkte des jeweiligen Wirkens und ordnet es in seiner Bedeutung für die damalige wie für die heutige Zeit ein. Bischof Hanke äußerte sich in einer Feierstunde hocherfreut. Für ihn soll der „Blick zurück in die Geschichte unseres Glaubens Mut machen für die Zukunft“.

Die vorgestellten Persönlichkeiten sind Männer, wie sie von ihrer Herkunft und ihrem Wirken kaum unterschiedlicher sein könnten. Als Bischöfe, Priester, Ordensleute, Wissenschaftler, Künstler oder Architekt haben sie die Diözese Eichstätt maßgeblich mitgeprägt. Dabei ist ihr Wirkungskreis meist nicht auf das Bistum in der Mitte des heutigen Bayerns beschränkt geblieben. Der Bogen spannt sich vom Heiligen Willibald, dem ersten Bischof von Eichstätt, bis hin zu seinem 75. Nachfolger, Bischof Konrad Graf von Preysing. Dieser musste rund zwölf Jahrhunderte später Glauben und Kirche im Nationalsozialismus verteidigen. Dazwischen lernt der Leser die Bischöfe Gundekar II. und Wilhelm von Reichenau kennen, die das Bistum mit Konsequenzen bis heute ordneten und reformierten. Der Renaissance-Bildhauer Loy Hering, bekannt für die monumentale Willibaldsstatue im Eichstätter Dom und der fürstbischöfliche Hofbaumeister Gabriel de Gabrieli prägen das Stadtbild Eichstätts bis heute. Auf den Jesuiten Jakob Rem geht die Verehrung der „Dreimal wunderbaren Mutter“ in Ingolstadt zurück. Er wird ebenso vorgestellt, wie der Theologe und Gegner Martin Luthers, Johannes Eck, und Pater Ingbert Naab, der sich als Kapuziner gegen Hitler stellte.

Ebenso wie die Publikation über die zwölf Frauengestalten aus dem Bistum Eichstätt, die im Jahr 2008 in Buchform erschienen ist, sollen die ausgewählten Persönlichkeiten einen Querschnitt des kirchlichen Lebens durch die Jahrhunderte in der Diözese Eichstätt darstellen.

Barbara Bagorski, Ludwig Brandl, Michael Heberling (Herausgeber): 12 Männerprofile aus dem Bistum Eichstätt, Willibald-Verlag, 279 Seiten, Preis: 24,90 Euro, ISBN 978-3-9813219-0-6.

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