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Im Wortlaut

Grußwort des Bischofs von Eichstätt Gregor Maria Hanke OSB zum 75-jährigen Bestehen der Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt

In diesem Jahr darf die Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt ihr 75-jähriges Bestehen feiern. Als Herausgeber sehe ich dieses Jubiläum als einen wohlverdienten Anlass zur Freude und zum Dank.

Sehr herzlich gratuliere ich allen, die durch ihren engagierten Einsatz dazu beigetragen haben, dass unsere Kirchenzeitung die Menschen im Bistum Eichstätt erreicht. Aber auch Sie, liebe Leserinnen und Leser, beglückwünsche ich, dass Sie sich für unsere Zeitung entschieden haben und sich dadurch über unser Bistum, sein religiöses Leben und über unseren Glauben informieren lassen.

Ich danke für alles engagierte journalistische Wirken, das über die Ereignisse in Orts- und Weltkirche berichtet: Vergelt´s Gott für die gute Zusammenarbeit und für allen Einsatz, um das Wort des Evangeliums in unserem Bistum zu verbreiten. Ebenso danke ich aufrichtig allen, die durch ihr Engagement in Verwaltung, Druck und Vertrieb für das regelmäßige wöchentliche Erscheinen der Kirchenzeitung sorgen.

Den Glauben, wie er von der Kirche gelehrt und in unseren Pfarreien, Gruppen und Familien gelebt wird, in der Sprache unserer Zeit darzustellen, ist eine große Herausforderung, zugleich aber eine packende und wichtige Aufgabe. Denn Kirche lebt vom Glaubenszeugnis, das heute mehr denn je der medialen Vermittlung bedarf. So leistet die Kirchenzeitung einen wichtigen Dienst, wenn sie aus der Weltkirche und aus dem Bistum aktuell informiert. Dabei erwarten in einer Zeit des grenzenlosen Pluralismus unsere Leser zu Recht eine Auswahl an Informationen, die den Menschen, die sich in der Kirche von Eichstätt beheimatet wissen, auf ihrem Weg des Glaubens weiterhelfen. Als hilfreich für den einzelnen, der einer Flut von Informationen ausgeliefert ist, erweist sich hier eine ansprechende und qualifizierte Aufbereitung wichtiger Aussagen des Lehramtes. Als wertvoll für das persönliche Glaubensleben und die Seelsorge in den Pfarreien erscheint mir daneben vor allem auch die Darstellung von Initiativen, die als Modell und Beispiel dienen können. Dabei hat unsere Kirchenzeitung seit ihren Anfängen als „St. Willibaldsbote“ nie den Blick über den Tellerrand hinaus missen lassen. Berichte aus Indien, Afrika oder Lateinamerika in unmittelbarem Nebeneinander zu Bildern und Texten aus Pfarreien und Gruppen unserer Ortskirche – diese bunte Vielfalt wird in unserer Kirchenzeitung immer wieder als weltkirchliches Miteinander erfahrbar, das anregt und bereichert.

Zu ihrem Jubiläum wünsche ich unserer Kirchenzeitung weiterhin alles erdenklich Gute und Gottes Segen für ihren Dienst an der Kirche.

Gregor Maria Hanke OSB
Bischof von Eichstätt