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30.03.2017

"Wunibald – ein Mönch mit Geheimnissen?" Vortrag im Kloster Heidenheim

Heidenheim. (pde) – Am Mittwoch, 5. April, wirft Klaus Kreitmeir bei einem Heidenheimer Abendvortrag neues Licht auf die Frühzeit des Klosters Heidenheim. Im Fokus steht der Heidenheimer Klostergründer, der heilige Wunibald selbst. Wenn es um dessen Lebensspuren geht, tappen die Historiker im Dunkeln. Zwar gibt es eine Lebensbeschreibung der Nonne Hugeburc. Diese griff aber erst nach dem Tod des Gründungsabts zur Feder. Außerdem hat sie aus strategischen Gründen und auf Weisung seiner Geschwister Willibald und Walburga in ihrem Bericht wohl so einiges zusammengestrickt, geschönt oder beredt verschwiegen. Zeit also, die fast 1200 Jahre alte Lebensbeschreibung des heiligen Wunibald noch einmal kritisch unter die Lupe zu nehmen.

Auf Einladung des Zweckverbandes Kloster Heidenheim und des Diözesanbildungswerkes Eichstätt wird Klaus Kreitmeir als Geschichtsdetektiv tätig. Er ist Kirchenhistoriker, Buchautor und jetzt Redakteur bei der Kirchenzeitung des Bistums Eichstätt, kurzum ein ausgewiesener Kenner der Materie. Die Schlüsselfrage die Kreitmeir stellt: Was verrät die Vita Wunibalds über die Klostergründung, über Wunibalds Vorstellungen von Mönchtum und Mission und über seine Netzwerke? Und: Warum hat Wunibald sein Kloster eigentlich ausgerechnet in Heidenheim erbaut?

Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr im Kapellensaal des Klosters Heidenheim. Ihm geht um 19 Uhr ein Abendgebet mit gregorianischen Gesängen voraus, bei dem das Bayerische Fernsehen Filmaufnahmen für die Frankenschau macht.

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