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31.07.2016

Weltjugendtag in Krakau endet – Gruppe aus dem Bistum Eichstätt reist zu Tagen der Begegnung

Jugendliche aus der Pfarrei Postbauer-Heng feiern gemeinsam mit über einer Million jungen Menschen aus der ganzen Welt die Abschlussmesse beim Weltjugendtag in Krakau. pde-Foto: Anika Taiber

Jugendliche aus der Pfarrei Postbauer-Heng feiern gemeinsam mit über einer Million jungen Menschen aus der ganzen Welt die Abschlussmesse beim Weltjugendtag in Krakau. pde-Foto: Anika Taiber

Krakau. (pde) – Eine Messe mit Papst Franziskus in der Gemeinschaft Hunderttausender junger Menschen – so hat der Weltjugendtag in Krakau geendet. Fast 300 Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Bistum Eichstätt und dem Erzbistum Bamberg waren bei dem Mega-Event dabei. „Es war eine wunderschöne Erfahrung der Gemeinschaft und des Eins-Seins in Christus – trotz der anderen Sprache und Kultur“, fasste der Diözesanjugendseelsorger aus Eichstätt, Christoph Witczak, die Gastfreundschaft der Polen zusammen.

Der Abschlussgottesdienst fand am Sonntag, 31. Juli, auf einem Feld außerhalb Krakaus statt. Bereits am Samstag pilgerten die Jugendlichen mit Rucksäcken und Isomatten zu dem Gelände. Dort hielt Papst Franziskus abends eine Vigilfeier. Überall wehten die Flaggen, die die Jugendlichen aus ihren Heimatländern mitgebracht hatten. Anschließend schliefen die Teilnehmer unter freiem Himmel auf dem Platz.

Während des Abschlussgottesdienstes am Sonntag ermutigte Papst Franziskus die Jugendlichen: „Seid ein Segen für die ganze Menscheitsfamilie.“ Der Weltjugendtag soll nicht bloß zu einer schönen Erinnerung werden, sondern auch im Alltag der jungen Menschen sichtbar sein. Hinter dem überdimensionalen Altarraum war die kirchturmhohe Abbildung des Barmherzigen Jesu angebracht – ein weltbekanntes Gemälde, das auf den Visionen der heiligen Schwester Faustyna aus Polen beruht. Die Masse sang, tanzte und betete gemeinsam.

„Es war durchgehend Gänsehaut-Feeling“, sagte Elisabeth Christ aus Postbauer-Heng. Die Jugendliche war mit der Gruppe aus dem Bistum Eichstätt nach Krakau gereist. „Alle verstehen sich, die Stimmung ist genial.“ Dass die Menschen in Polen sehr offen seien, betonte Florian Bauer aus Wettstetten. „Wir sind sehr herzlich aufgenommen worden.“ Die Tage zuvor hatten die Pilger bei Gastfamilien in der Pfarrei Bibice übernachtet. „Wir kamen als Gäste und gingen als Freunde“, bestätigte Witczak.

Zum Ende des Gottesdienstes verkündete Papst Franziskus das nächste Weltjugendtag-Land: Panama wird 2019 das größte internationale Jugendtreffen ausrichten. Nach der Abschlussmesse machte sich ein Teil der Eichstätter Gruppe auf den Heimweg, der Rest fuhr zu Begegnungstagen ins südpolnische Zakopane.

Der Weltjugendtag in Krakau war bereits am Dienstag, 25. Juli, eröffnet worden. Auf die Masse der Pilger traf Papst Franziskus am Donnerstag beim sogenannten Papst-Willkommen. Im Krakauer Blonia-Park feierte der Pontifex einen Wortgottesdienst unter freiem Himmel. „Ich finde, dass die Botschaft vor allen Dingen war, dass die Jugend noch viel bewegen kann“, erklärte Johanna Ruf aus Eichstätt „Die Jugendlichen sollen sich nicht so früh aufgeben, sondern etwas bewegen und nicht einfach mit 23 in Rente gehen.“

Auch der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke war zum Weltjugendtag gereist. In einer sehr persönlich gehaltenen Katechese sprach er über die „wunderbare Kraft der Liebe“ und ermutigte die Jugendlichen aus den Bistümern Eichstätt und Regensburg sowie dem Erzbistum Bamberg, über ihre Berufung nachzudenken.

Ein Rückblick auf den Weltjugendtag in Krakau mit Fotos, Videos und Audiobeiträgen steht im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/jugend sowie www.lets-go-krakau.de.

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