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03.09.2014

St. Gundekar-Werk Eichstätt vor 60 Jahren gegründet – Auszeichnung für energieeffiziente Wohnanlage

Eichstätt/Schwabach. (pde) – Pünktlich zum 60. Geburtstag hat das St. Gundekar-Werk Eichstätt, die Wohnungsbaugesellschaft der Diözese, für seine Anlage in Ingolstadt-Hollerstauden einen Preis erhalten. Vergangenen Februar überreichte Staatssekretär Florian Pronold (SPD) die Auszeichnung im Rahmen des Deutschen Bauherrenpreises, wie der Geschäftsführer des St. Gundekar-Werks, Peter-Stephan Englert, im Jahresbericht 2013 schreibt. Die Anlage in Ingolstadt-Hollerstauden ist Teil von „e%-Energieeffizienter Wohnungsbau“ – ein Projekt des Bayerischen Innenministeriums. Dabei werden Möglichkeiten getestet, Energie in Gebäuden zu sparen. Ziel ist, die gesetzlichen Vorgaben um 40 Prozent zu unterschreiten.

Das St. Gundekar-Werk wurde 1954 gegründet. Es soll sozial Schwachen preisgünstigen Wohnraum zur Verfügung stellen. 2013 zahlten die Mieter des St. Gundekar-Werks durchschnittlich 4,87 Euro pro Quadratmeter und damit zwei Cent mehr als 2012. Die meisten (68 Prozent) der insgesamt 4.382 Wohnungen werden öffentlich gefördert. Angesichts der alternden Gesellschaft ist Wohnraum für Senioren ein wichtiges Thema für das St. Gundekar-Werk. 2013 war fast ein Fünftel (19 Prozent) der Wohnungen Appartements für alte Menschen. 

Bei einer konstanten Bilanzsumme von 174,4 Millionen Euro steigerte die Gesellschaft ihren Gewinn leicht auf 1,8 Millionen Euro. Wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht, vermietete sie 20 Wohnungen mehr als 2012. Das Werk kaufte ein ehemaliges Hotel in Eichstätt, das zu einem Studentenwohnheim umgebaut wurde. Seit 2013 wohnen dort Studenten. Neu bauen ließ das St. Gundekar-Werk im vergangenen Jahr nicht, dafür war es mit der Instandhaltung und Modernisierung von Wohnungen vor allem in Ingolstadt, Nürnberg und Eichstätt beschäftigt. Insgesamt 6,3 Millionen Euro gab es zum Beispiel für neue Fassaden, Dächer, Fenster und Heizungen aus. Das waren 400.000 Euro weniger als 2012. Das St. Gundekar-Werk rechnet mit jährlich rund 6,5 Millionen Euro Kosten bis 2018, um seinen Bestand in Schuss zu halten. Dennoch soll der Gewinn 2014 erneut bei 1,8 Millionen Euro liegen.

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