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16.09.2014

Sprachkurs für Asylbewerber in früherer Maria-Ward-Schule

Eichstätt. (pde) – In der früheren Maria-Ward-Schule in Eichstätt wird ein Kurs zur sprachlichen Erstorientierung für Asylbewerber und Flüchtlinge angeboten, die erst vor kurzem nach Deutschland gekommen sind. In dem durch den Umzug frei gewordenen Gebäudekomplex werden etwa 20 Teilnehmer Deutschunterricht im Umfang von 300 Unterrichtsstunden erhalten. Der Kurs beginnt am Montag, den 22. September, und dauert drei Monate. Im Sinne von „Learning by doing“ sollen die Teilnehmer die grundlegenden Wörter für Arztbesuche, Behördengänge oder Freizeitgestaltung erlernen. Angeboten wird der Kurs für Flüchtlinge, die im Landkreis Eichstätt leben, vom Beruflichen Fortbildungszentrum der bayerischen Wirtschaft (bfz) in Ingolstadt.

Bisher fand der Kurs in der evangelischen Kirchengemeinde in Eichstätt statt. Wegen des geplanten Umbaus der Gemeinderäume wurde die Suche nach einem neuen Unterrichtsraum nötig. Bei der Raumsuche beteiligt war auch Charlotte Markert von der Flüchtlingsberatung der Caritas-Kreisstelle Eichstätt. Sie ist froh, dass dieser Kurs angeboten wird, da es deutlich mehr Bewerber gibt, als letztlich teilnehmen können. „Wir hoffen, dass das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge weiterhin Gelder gibt, damit wir auch in Zukunft solche Kurse organisieren können.“ Für die Flüchtlinge sei dieses Angebot von zentraler Bedeutung, um an der Gesellschaft in Deutschland teilzunehmen.

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