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11.12.2014

Spende von Hospiz Stiftung und LIGA Bank-Stiftung für Palliativarbeit

Caritasdirektor Franz Mattes, Hedwig Kenkel, Richard Kundinger

Mit Dank nahmen Caritasdirektor Franz Mattes (links) und die für die Caritas-Altenhilfe im Bistum Eichstätt verantwortliche Abteilungsleiterin, Hedwig Kenkel, eine Spende der Hospiz Stif-tung und LIGA Bank-Stiftung in Höhe von 5.685 Euro von LIGA-Bank-Filialdirektor Richard Kundinger für die Caritas-Palliativarbeit entgegen. Foto: Caritas/Esser

Eichstätt. (caritas) - Für seine Palliativarbeit für schwerstkranke und sterbende Menschen erhält der Caritasverband Eichstätt eine Spende in Höhe von 5.685 Euro von der Hospiz Stiftung und der LIGA Bank-Stiftung. Die Hospiz Stiftung wurde von dem früheren Präsidenten der Katholischen Universität Eichstätt Prof. Dr. Rudolf Mosis errichtet. Sie ist eine gemeinnützige Treuhandstiftung in Träger-schaft der LIGA Bank-Stiftung. Der Eichstätter Filialdirektor der Bank, Richard Kundinger, über-reichte heute Caritasdirektor Franz Mattes und der für die Caritas-Altenhilfe im Bistum Eichstätt verantwortlichen Abteilungsleiterin, Hedwig Kenkel, einen symbolischen Scheck. Mattes und Kenkel nahmen die Spende mit Dank in Empfang. 3.685 Euro stammen aus der Hospiz Stiftung  und 2.000 aus der LIGA Bank-Stiftung.

Nach Information von Hedwig Kenkel soll diese finanzielle Zuwendung vor allem der Informati-onsarbeit dienen. Zum einen solle eine Broschüre erarbeitet werden, „die behutsam über Pallia-tive Care aufklärt und zur Auseinandersetzung mit der Regelung der ‚letzten Dinge‘ anleitet“. Zum anderen ist der Abteilungsleiterin zufolge vorgesehen, einen Leitfaden für die ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen zu entwickeln, um „Letztverlässlichkeit“ gewährleisten zu können. Nach Erfahrung von Caritas-Pflegerinnen und -pflegern fürchten Pflegebedürftige sich einerseits vor dem Verlust an Lebensqualität, andererseits aber noch mehr vor dem Verlust der Selbstkontrolle, vor der Abhängigkeit von anderen und auch vor Entscheidungen anderer. „Sie wünschen sich, am vertrauten Ort sterben zu können, Unerledigtes zu bereinigen und für geliebte Menschen keine Belastung zu sein“, so Caritas-Altenhilfereferentin Eva-Maria Schork.

Daher sehe es die Caritas als eine wichtige Aufgabe, durch Klärung der Wünsche und Bedürf-nisse diese „Letztverlässlichkeit“ zu gewährleisten. Dazu seien intensive Gespräche mit den Betroffenen sowie den Angehörigen notwendig. Für diese Gespräche aber auch für die Informa-tion der Öffentlichkeit könne die anvisierte Broschüre sehr hilfreich sein. „Zum Beispiel kennen nur 30 Prozent der Bevölkerung die Bedeutung des Begriffs ‚Palliativ Care‘“, nennt die Caritas-Altenhilfereferentin ein Beispiel.

Nach Mitteilung der LIGA Bank-Stiftung konnten aus der von Prof. Mosis gegründeten Hospiz Stiftung bisher über 36.000 Euro für Hospizarbeit ausgereicht werden. Richard Kundinger würde sich freuen, wenn sich weitere Bürgerinnen und Bürger, „angeregt durch die Unterstützung der hilfreichen und liebevollen Tätigkeit des Caritasverbandes, zu Zustiftungen an die Hospiz Stif-tung entschließen könnten“. Bei Nachfragen steht er gerne zur Verfügung: Telefon: 08421 / 9750-10, E-Mail: richard.kundinger(at)ligabank(dot)de.

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