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02.09.2015

Neue Azubis in Caritas-Wohnheimen und Werkstätten

neue Azubis bei der Caritas

Neun junge Menschen starten in den Caritas-Wohnheimen und Werkstätten in ihr Berufsleben. Sie freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit mit ihren zuständigen Anleitern und Sozialpädagogen, mit denen sie sich im Zuge des „Azubi-Tages“ trafen. Foto: Caritas/ Lindner

Eichstätt/Ingolstadt. (pde) – Neun junge Menschen sind am 1. September bei den Caritas- Wohnheimen und Werkstätten Ingolstadt in ihr Berufsleben gestartet. Sechs von ihnen beginnen eine öffentlich geförderte Ausbildung, drei eine Einstiegsqualifizierung (EQ) für eine Ausbildung. Alle werden in der Caritaseinrichtung nicht nur fachpraktisch qualifiziert, sondern auch sozialpädagogisch begleitet. Das heißt, sie werden in persönlichen, psychosozialen, finanziellen und lebenspraktischen Anliegen unterstützt. Die Ausbildungen und Qualifizierungen werden durch die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter finanziell bezuschusst, da die jungen Leute bisher Schwierigkeiten hatten, auf dem allgemeinen Ausbildungs- oder Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.

Die Berufsanfänger sind zwischen 15 und 26 Jahren alt. Sie werden in der Malerei als Bauten- und Objektbeschichter, in der Schreinerei als Fachpraktiker für Holzverarbeitung, in der Autowerkstatt als Kfz- Mechatroniker, im Caritas-Gebrauchtwarenmarkt als Verkäuferin und Fachlagerist sowie in der Schlosserei als Metallbauer und im Bereich Elektro als Industrieelektroniker ausgebildet. Die „Azubis“ fühlen sich nicht zuletzt dadurch motiviert, dass ihre unmittelbaren Vorgänger in den Caritas-Wohnheimen und Werkstätten ihre Ausbildungen im Sommer besonders erfreulich abgeschlossen haben. Acht von zehn Personen haben ihr letztes Ausbildungsjahr dort erfolgreich absolviert und besitzen bereits eine weitere berufliche Perspektive.

An der Regens-Wagner-Berufsschule Schrobenhausen – bei der die meisten der jüngsten Ab-solventen ihre theoretische Ausbildung erhielten – kamen drei von den sechs Jahrgangsbesten aus den Caritas-Wohnheimen und Werkstätten: zum Beispiel eine Fachlageristin. Sie startet nun in einem Möbelhaus eine weitere Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik. Ihr bisheriger Caritas-Ausbilder Jakob Tretter ist sich sicher, „dass ihr neuer Arbeitgeber eine sehr gute und motivierte Auszubildende gewonnen hat“. Ausbilderin Ingrid Panzer freut sich besonders, dass es einer ehemaligen „Ein-Euro-Jobberin“ über die Ausbildung bei den Caritas-Wohnheimen und Werkstätten gelang, als Verkäuferin ins Berufsleben zu finden. 

„Diese Leistungen sind das Ergebnis einer gezielten Förderung und guten Kooperation aller Beteiligten. Sie verdeutlicht, dass auch Personen, die früher aufgrund schlechter schulischer Leistungen, sonstiger Lern- und Leistungseinschränkungen oder schwieriger Lebensumstände ohne berufliche Perspektive schienen, eine Chance verdient haben und diese auch ergreifen!“, so der zuständige Sozialpädagoge Hajo Aden bei den Caritas-Wohnheimen und Werkstätten.

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