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13.01.2018

Mit Visionen in die Zukunft: Neujahrsempfang des Eichstätter Diözesanrats

Bischof Gregor Maria Hanke überreicht die Bistumsmedaille in Silber an Albert Rösch aus Roth. Sein Dank geht auch an dessen Frau Karin Rösch (links). pde-Foto: Norbert Staudt

Bischof Gregor Maria Hanke überreicht die Bistumsmedaille in Silber an Albert Rösch aus Roth. Sein Dank geht auch an dessen Frau Karin Rösch (links). pde-Foto: Norbert Staudt

kumenischer Gottesdienst im Dom mit (von links nach rechts): Anja Landes-Schell (Mennonitengemeinde Ingolstadt), Elisabeth Hann von Weyhern (Regionalbischöfin im evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Nürnberg), Bischof Gregor Maria Hanke (Eichstätt) un

kumenischer Gottesdienst im Dom mit (von links nach rechts): Anja Landes-Schell (Mennonitengemeinde Ingolstadt), Elisabeth Hann von Weyhern (Regionalbischöfin im evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Nürnberg), Bischof Gregor Maria Hanke (Eichstätt) und Serafim Joantă (Metropolit der Rumänisch-Orthodoxen Kirche in Deutschland). pde-Foto: Norbert Staudt

Eichstätt. (pde) – Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke fordert die Verantwortlichen von Kirche und Gesellschaft dazu auf „Visionen“ zu entwickeln. Angesichts der prekären Lage der Menschheit müsse es eine Besinnung auf die eigenen Wurzeln im Glauben geben, aus denen heraus die Christen Visionen für eine bessere Zukunft entwickeln könnten. Hanke sprach beim Neujahrsempfang des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Eichstätt im Spiegelsaal der ehemaligen fürstbischöflichen Residenz im heutigen Landratsamt.

Der Vorsitzende des Eichstätter Diözesanrats, Christian Gärtner, betonte in seiner Ansprache, dass es nötig sei, dass sich jeder Christ auch in der Öffentlichkeit für den Glauben einsetzen und unter Umständen auch politisch dafür eintreten müsse. Gerade angesichts der Polarisierung, die in der Gesellschaft um sich greife, sei die integrative Verantwortung einer größeren Gemeinschaft gefragt. Genau das leisten die Pfarrgemeinderäte, Dekanatsräte und der Diözesanrat, den es seit mittlerweile 50 Jahren gibt. Die Laienräte sind auch ein Ansatz gegen den Klerikalismus vieler Laien: Man dürfe nicht immer alles von Priestern und Bischöfen erwarten. Die Demokratisierung in der Kirche bringt Verpflichtungen für die Laien mit sich.

Seit 50 Jahren in der Verantwortung der Laienräte auf allen Ebenen, ist Albert Rösch aus Roth. Der mittlerweile pensionierte stellvertretende Gymnasialdirektor erhielt aus den Händen von Bischof Gregor Maria Hanke als Dank dafür die Bistumsmedaille in Silber. Seit 1968 gehörte Rösch dem Pfarrgemeinderat seiner Heimatstadt Roth an, ebenfalls seit 1968 ist er im Dekanatsrat Schwabach. Nach 50 Jahren Zugehörigkeit zum Vorstand des Dekanatsrats, davon ein Jahr als stellvertretender Vorsitzender und 49 Jahre als Vorsitzender, wird er bei den kommenden Wahlen 2018 aus Altersgründen nicht mehr kandidieren.

Vor Beginn des Neujahrsempfang wurde im Eichstätter Dom der ökumenische Gottesdienst zum Beginn der Gebetswoche für die Einheit der Christen gefeiert bei der vom 18. bis 25. Januar in den Gemeinden für Einheit und Versöhnung der Christen gebetet wird. Dem Wortgottesdienst standen vor: Bischof Gregor Maria Hanke, der Metropolite der Rumänisch-Orthodoxen Kirche in Deutschland, Serafim Joantă, die Regionalbischöfin im evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Nürnberg, Elisabeth Hann von Weyhern, und die Vertreterin der Mennonitengemeinde Ingolstadt, Anja Landes-Schell. Elisabeth Hann von Weyhern rief in ihrer Predigt dazu auf, mit einer Zuversicht, die aus der Hoffnung auf Vergebung erwächst. In die Zukunft zu blicken.

Weitere Pressefotos sind (auch in Druckqualität!) unter www.bistum-eichstaett.de/bildarchiv verfügbar.

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