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23.05.2018

Führung im Eichstätter Diözesanmuseum: Klosterarbeiten

Walburgiskästchen, Mitte 18. Jh., Domschatz- und Diözesanmuseum. pde-Foto: Helmut Bauer, Ingolstadt

Walburgiskästchen, Mitte 18. Jh., Domschatz- und Diözesanmuseum. pde-Foto: Helmut Bauer, Ingolstadt

Eichstätt. (pde) – Klosterarbeiten sind das Thema einer Führung im Domschatz- und Diözesanmuseum am Mittwoch, 30. Mai, mit Referentin Katharina Hupp. Die Führung beginnt um 19.30 Uhr an der Museumskasse.

Der Ursprung der Klosterarbeiten liegt in der ausgeprägten Reliquienfrömmigkeit des Mittelalters. Reliquien werden in aufwendiger Weise vor allem von floralen Mustern aus Drahtgeflechten, Seide, Perlen und weiteren Materialien eingefasst und geschmückt. Zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert gelangen diese künstlerischen Handarbeiten zu ihrer größten Verbreitung. Nicht mehr nur Reliquien, sondern auch Andachtsbildchen, Wallfahrtsandenken, Gebetszettel und vieles mehr werden aufwendig durch Klosterarbeiten geschmückt. Für Reliquien fertigte man kunstvolle Behältnisse, die oft mit Klosterarbeiten verziert wurden. In Eichstätt sind es insbesondere die Fläschchen für das Walburgisöl, für die man phantasievolle Behältnisse entwickelte. Die Führung präsentiert verschiedene Formen von Reliquiaren, Reliquienkreuzen über Reliquienbüsten bis hin zu den sogenannten „sprechenden Reliquiaren“.

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