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03.04.2018

Fortbildung für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe

Zu einer Fortbildung für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe lädt der Malteser Hilfsdienst am Samstag, 21. April, von 9 bis 17 Uhr auf Schloss Hirschberg ein.

Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt spielen eine immer größere Rolle im Bereich der Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Migrationshintergrund. Trotz einer Vielzahl an öffentlichen Beratungsangeboten ist die Gesellschaft zunehmend auch auf das freiwillige Engagement von Bürgerinnen und Bürgern angewiesen, denn die Möglichkeit und Notwendigkeit zur Erwerbsbeteiligung entscheidet mit darüber, ob Integration gelingt und die mit der Zuwanderung verbundenen Chancen genutzt werden können. Die Integration der Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt ist kein Selbstläufer.

Zu diesem Thema referiert am Vormittag Georg Vollmert, Jobbegleiter bei den Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) und Unternehmensberater. Das bfz agiert als Schnittstelle zwischen Bewerber und Betrieb und kennt somit die Herausforderungen der Arbeitsmarktintegration. Vollmert wird Tipps für die erfolgreiche Gestaltung von Lebenslauf und Anschreiben geben und auf das Thema "Potentiale der Bewerber und der daraus resultierenden Erwartungshaltung des Umfelds" eingehen.

Etwa ein Drittel der nach Deutschland einreisenden Schutzsuchenden sind Frauen, darunter auch viele mit Kindern. Das "MUT-Projekt" hat das Ziel, diese Frauen in die Lage zu versetzen, in ihrem neuen Umfeld ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Mehr noch arbeitet das Projekt darauf hin, dass diese schließlich selbst zu "Mutmacherinnen und Brückenbauerinnen" werden und Angebote für geflüchtete Frauen entwickeln und durchführen.

Am Nachmittag wird Dr. Soraya Moket, promovierte Soziologin und Projektleiterin bei Damigra, auf das Thema "Empowerment für geflüchtete Frauen" eingehen und zeigen, wie Sie deren Partizipation fördern können. Bereits seit ihrem Studium ist sie ehrenamtlich aktiv, beim Allgemeinen Studierendenausschuss und beim Internationalen Zentrum der Universität Trier, im Ausländerbeirat sowie im Multikulturellen Zentrum der Stadt Trier. In ihrer Dissertation befasste sie sich mit Demokratie und der Gleichstellung der Geschlechter in Marokko.

Im Anschluss an die Vorträge besteht die Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion mit den Referenten. Anmeldung bis Mittwoch, 11. April, und weitere Informationen beim Malteser Hilfsdienst Heideck, Tel. (0151) 11171231, oder per Mail an christian.hardt(at)malteser(dot)org.

Quelle: Malteser Hilfsdienst

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