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28.04.2016

Baumgartner wird Geschäftsführer der Caritasstiftung

Johann Baumgartner (links) löst Dr. Thomas Echtler als Geschäftsführer der Caritasstiftung ab. pde-Foto: Caritas/Esser

Eichstätt. (pde) - Johann Baumgartner wird neuer Geschäftsführer der Caritasstiftung Eichstätt. Dies hat der Stiftungsvorstand bei seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Der 57-jährige Baumgartner ist Leiter des Finanz- und Rechnungswesens beim Diözesan-Caritasverband und wird seine Arbeit in diesem Rahmen ausüben. Er tritt die Nachfolge von Dr. Thomas Echtler an. Dieser hat neben seiner Tätigkeit als stellvertretender Caritasdirektor das Amt in der Caritasstiftung ausgeübt und dabei in den letzten acht Jahren entscheidend zu ihrem Aufbau beigetragen. Echtler geht am 1. Mai dieses Jahres in die Freistellungsphase seiner Altersteilzeit.

Johann Baumgartner hat die Arbeit der Caritasstiftung seit ihrer Gründung im Jahr 2007 eng begleitet. Er ist auch Vorsitzender des Kuratoriums der Ullrich-Stiftung, die speziell in Ingolstadt caritative Anliegen fördert und eine Unterstiftung der Caritasstiftung ist. „Ich freue mich auf die neue und ergänzende Aufgabe im Rahmen meiner Caritasarbeit“, sagte Baumgartner, als er von der Entscheidung des Vorstandes der Caritasstiftung erfuhr. Der Vorstand beschloss zudem, das Elternbildungsprogramm Parents as Teachers – Mit Eltern lernen (PAT) an der Fakultät für Soziale Arbeit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt mit gut 31.000 Euro zu fördern. Bei diesem Programm geht es darum, Entwicklungsrisiken in 70 sozial benachteiligten Familien im Raum Eichstätt und Ingolstadt vorzubeugen, indem deren Nachwuchs bereits in der frühen Kindheit besonders gefördert wird. In dem Programm sollen in den nächsten Jahren Sozialpädagogen auf 3,5 Stellen eingesetzt werden. Die Projektverantwortlichen setzen dabei auf eine Mischfinanzierung durch mehrere Stiftungen. Der Beitrag der Caritasstiftung Eichstätt dient dazu, insgesamt vier Familien in den nächsten drei Jahren unterstützen zu können.

Mit dieser Förderung hat die Stiftung gut die Hälfte der Fördermittel verbraucht, die ihr dieses Jahr mit 60.000 Euro zur Verfügung stehen, um innovative caritative Projekte zu unterstützen. Im vergangenen Jahr bezuschusste sie unterschiedliche Initiativen mit insgesamt 33.200 Euro. Die Heilpädagogische Tagesstätte des Caritas-Zentrums St. Vinzenz erhielt nach Angaben der Stiftung 16.200 Euro für eine Ferienerholung für schwerst- und mehrfachbehinderte Kinder und Jugendliche. Die Caritas-Kreisstelle Herrieden wurde mit 7.000 Euro für die Durchführung von Freizeiten für Alleinerziehende mit Kindern und mit 2000 Euro für das Integrationsprojekt „Sprachcafé Windsbach“ für Asylbewerber und Migranten unterstützt. An ein Musikprojekt MIGcussion Kids im Rahmen der Flüchtlingsarbeit dieser Kreisstelle gingen weitere 8.000 Euro.

Nach Angaben der Caritasstiftung hatte sie Ende 2015 ein Vermögen von knapp drei Millionen Euro. Im vergangenen Jahr hat sie der Jahresrechnung zufolge gut 81.000 Euro aus Zins- und Mieterträgen sowie Spenden eingenommen und rund 42.500 Euro ausgegeben, den Großteil davon für die sozialen Projekte

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